Emil Futur

Mit einem roten Teppich und frechen Sprüchen ziehen wir durch verschiedene Großstädte in Deutschland und thematisieren gesellschaftliche "Exklusion" im alltäglichen Stadtgewimmel. Ziel der Interventionen ist, Exklusion als willkürlich, pauschal, ungerecht und existentiell erfahrbar zu machen.
Wir arbeiten mit einem »roten Teppich« als dem Symbol für Exklusivität schlechthin. Das Objekt ist vertraut aus der medialen Schweinwelt der Schönen und Reichen, zu der 99% der Bevölkerung nicht gehören.
In der Intervention wandert der Teppich durch den urbanen Raum, schneidet den Weg ab, hält den gewohnten Gang auf und konfrontiert mit unangenehmen Aussagen. Vor dem Teppich ist nicht mehr klar: »Wer ist drin? Und wer ist draußen?« Es stellt sich die Frage: »Was machst du jetzt?«
Auf Plätzen, an Straßenecken, in Fußgängerzonen werden Passanten konfrontiert mit der ununterbrochenen und unmerklichen Gegenwart von Exklusion. Diese kreuzt ihren alltäglichen Weg kreuzt und ihren gewohnten Gang und stellt das Nicht-Bemerken, das Desinteresse und die Gleichgültigkeit in Frage stellt. Wir bringen das Gefühl, ausgeschlossen zu sein, auf die Straße und in die Köpfe. So werden die abstrakten
Begriffe Ex- und Inklusion erfahrbar. Exklusion ist überall und ihr seid mittendrin auf der
einen oder anderen Seite.
Orte: Berlin / Hamburg /Köln

Berlin
www.youtube.com/watch?v=tDDrGycReuc&feature=plcp

Hamburg
http://www.youtube.com/watch?v=oudP5kPT7xY&playnext=1&list=PLQoUnPhwq7cz...